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Hydrophobierung von Fassaden

Hydrophobierung von Fassaden

Die Hydrophobierung von Fassaden ist eine Maßnahme, bei der poröse Baustoffe wie Beton, Ziegel oder Naturstein mit speziellen wasserabweisenden Substanzen behandelt werden. Diese Substanzen dringen in die Oberfläche ein und bilden eine unsichtbare Schutzschicht, die das Eindringen von Wasser verhindert, ohne die Atmungsaktivität des Materials zu beeinträchtigen. Ziel ist es, die Fassade vor Feuchtigkeitsschäden, Verschmutzungen und mikrobiologischem Bewuchs zu schützen und gleichzeitig die Lebensdauer des Gebäudes zu verlängern.

So funktioniert die Hydrophobierung von Fassaden

Die Hydrophobierung von Fassaden ist ein Prozess, bei dem niedrigviskose Hydrophobierungsmittel verwendet werden, die tief in die Kapillaren und Poren des Baustoffs eindringen. Abhängig von der Saugfähigkeit des Materials kann die Eindringtiefe mehrere Millimeter betragen, was einen dauerhaften Schutz bietet. Nachdem die Mittel eingedrungen sind, reagieren die Wirkstoffe mit der Oberfläche des Baustoffs und bilden eine wasserabweisende Schutzschicht. Diese Schicht reduziert die Kapillarwirkung, wodurch Wasser abgewiesen wird, gleichzeitig jedoch Wasserdampf und Luft passieren können.

Diese hydrophobe Schutzschicht verhindert nicht nur das Eindringen von Wasser, sondern auch von Schadstoffen wie Salzen oder sauren Bestandteilen aus dem Regenwasser. Solch ein Schutz hilft, typische Feuchteschäden wie Frostabplatzungen, Rissbildungen und Algenwachstum zu vermeiden. Die Hydrophobierungsmittel sind in der Regel UV- und witterungsbeständig, was ihnen eine langanhaltende Wirkung selbst unter intensiver Sonneneinstrahlung oder starkem Regen verleiht. Die Lebensdauer einer solchen Behandlung beträgt üblicherweise zwischen fünf und zehn Jahren, je nach Qualität des Mittels und der Art der Fassade.

Die Anwendung der Hydrophobierung erfolgt meist durch Sprühen, Streichen oder Rollen auf die zuvor gereinigte und trockene Fassade. Eine gleichmäßige Verteilung ist entscheidend, um alle Poren und Kapillaren ausreichend zu schützen und so eine effektive Hydrophobierung zu gewährleisten.

Anwendungsgebiete der Fassaden-Hydrophobierung 

Die Hydrophobierung ist eine vielseitige Methode, die für verschiedene Fassadenmaterialien und Gebäudetypen geeignet ist.

1. Betonfassaden

  • Beton ist ein poröser Baustoff, der anfällig für Wasseraufnahme und die daraus resultierenden Schäden wie Frostabplatzungen und Korrosion ist. Hydrophobierung schützt Betonfassaden vor Feuchtigkeit und erhöht ihre Langlebigkeit.

2. Ziegelmauerwerk

  • Ziegel sind kapillaraktive Materialien, die Wasser schnell aufnehmen können, was zu Ausblühungen, Rissen und Moosbildung führen kann. Hydrophobierung verhindert das Eindringen von Wasser, ohne die Diffusionsfähigkeit der Ziegel zu beeinträchtigen.

3. Natur- und Kunststeinfassaden

  • Natursteine wie Sandstein, Kalkstein oder Granit sowie Kunststeine sind oft teuer und empfindlich gegenüber Wasser- und Schmutzeintrag. Hydrophobierung bewahrt die optische Qualität und schützt vor Flecken, Algen und Moos.

4. Fassaden mit Mineralputz

  • Mineralputze, die häufig für Außenwände verwendet werden, sind porös und neigen zur Aufnahme von Feuchtigkeit. Die Hydrophobierung verhindert die Feuchtigkeitsaufnahme und schützt vor Verfärbungen und Frostschäden.

5. Faserzement und Porenbeton

  • Diese Baustoffe sind besonders anfällig für Feuchtigkeitsaufnahme, was ihre strukturelle Integrität beeinträchtigen kann. Hydrophobierung verhindert Feuchtigkeitsschäden und verlängert die Lebensdauer.

Fazit

Die Hydrophobierung von Fassaden ist eine effektive Maßnahme, um Gebäude langfristig vor Feuchtigkeitsschäden, Verschmutzungen und mikrobiologischem Bewuchs zu schützen.

Die Vorteile reichen von der Vermeidung typischer Feuchteschäden wie Rissbildung und Frostabplatzungen über den Erhalt der Ästhetik bis hin zur Verbesserung der Energieeffizienz durch trockene und gut isolierende Wände. Hydrophobierte Oberflächen bleiben länger sauber und pflegeleicht, was den Wartungsaufwand reduziert und die Lebensdauer der Fassade erheblich verlängert.

Mit einer breiten Anwendbarkeit auf verschiedene Materialien wie Beton, Ziegel, Naturstein oder Mineralputz ist die Hydrophobierung ein vielseitiger Schutz, der sowohl für private als auch gewerbliche Gebäude geeignet ist. Professionelle Ausführung und regelmäßige Überprüfung der Schutzwirkung stellen sicher, dass die Hydrophobierung optimal wirkt und die Fassade dauerhaft vor Umwelteinflüssen bewahrt bleibt.

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