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Außenfassade reinigen: Das hilft gegen Algen, Schmutz & Graffiti

In diesem Beitrag erfahren Sie, warum Fassadenreinigung wichtig ist, welche Verschmutzungen häufig auftreten, welche Reinigungsverfahren sich bewährt haben und wie Sie Ihre Fassade dauerhaft sauber und geschützt halten.
Lesezeit:6 Minuten
Mann reinigt mit Hochdruckreiniger eine weiße Außenfassade aus Paneelen.

Warum sollte man die Außenfassade reinigen?

Die Fassade ist das Gesicht eines Gebäudes. Sie bestimmt den ersten Eindruck, den wir von einem Haus oder einer Immobilie gewinnen. Doch mit der Zeit setzen ihr Witterung, Umweltbelastungen und biologische Faktoren sichtbar zu.

Schutz der Substanz: Sauberkeit als Vorsorge

Was viele unterschätzen: Verschmutzungen sind nicht nur ein optisches Problem, sondern häufig der Beginn struktureller Schäden. Besonders in Verbindung mit Feuchtigkeit können Algen, Moose, Flechten und Schimmel tief in die Putz- oder Steinstruktur eindringen. Die Folge:

  • Mikrorisse und Putzabplatzungen
  • Feuchtigkeitseinlagerung in der Wand
  • Förderung von Schimmelbildung
  • Frostschäden im Winter durch gefrierende Feuchtigkeit

Eine regelmäßige, fachgerechte Reinigung beugt solchen Schäden vor. Immobilien, deren Außenfassade regelmäßig gereinigt wird, bleiben länger im technisch einwandfreien Zustand. In vielen Fällen lässt sich durch eine professionelle Reinigung sogar auf einen teuren Neuanstrich verzichten.

Typische Verschmutzungen und deren Ursachen

Fassaden sind dauerhaft Umwelteinflüssen ausgesetzt. Verschmutzungen entstehen durch biologische, atmosphärische oder bauliche Faktoren – oft in Kombination. Um die Außenfassade gezielt reinigen zu können, ist es wichtig, die Ursache der Verschmutzung zu erkennen.

Biologische Verschmutzungen:

  • Algen: Sie sind die häufigste Ursache für Verfärbungen an Fassaden – insbesondere auf Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS), die langsamer abtrocknen. Feuchtigkeit, mangelnde Sonneneinstrahlung und poröse Oberflächen bieten den idealen Nährboden für Algenbewuchs. Typisch ist ein grünlicher Schleier an Nordseiten, unter Dachüberständen oder hinter Pflanzen.
  • Moose und Flechten: Diese siedeln sich vor allem auf waagerechten Flächen oder Fensterbänken an, wo Wasser stehen bleibt und die Luftzirkulation eingeschränkt ist. Sie dringen mit ihren Wurzeln tief in die Oberfläche ein und können langfristig Material zerstören.
  • Pilze: Pilze treten meist in Kombination mit Algen auf, benötigen aber zusätzlich organische Nährstoffe – etwa Pollen, Vogelkot oder Pflanzenreste. Der Pilzbewuchs zeigt sich in dunklen, oft punktförmigen Flecken.
Backsteinfassade mit Moos und Pflanzenbewuchs in den Fugen.
Bleibt die Reinigung aus, können sich Moose und Pflanzen ungestört ausbreiten – sie halten zusätzlich Feuchtigkeit in den Fugen und verschärfen das Problem.

Umweltbedingte Ablagerungen

Ruß und Feinstaub: In Städten sind Fassaden dauerhaft Abgasen, Industrieemissionen und Heizungsruß ausgesetzt. Diese Partikel lagern sich als grauer bis schwarzer Schleier auf der Oberfläche ab – besonders an rauen Putzflächen, Fensterlaibungen oder Dachvorsprüngen.

  • Luftschadstoffe: Stickoxide, Schwefeldioxid und andere Verbrennungsrückstände können sich mit Regenwasser verbinden und in die Fassadenstruktur eindringen. Das Ergebnis sind tief sitzende, schwer lösliche Verfärbungen.

Bauliche und klimatische Ursachen

  • Feuchtigkeit: Sie ist der gemeinsame Nenner nahezu aller biologischen Verschmutzungen. Ursachen sind z. B. fehlende Dachüberstände, defekte Regenrinnen oder Spritzwasser im Sockelbereich. Feuchte Fassaden trocknen schlecht – perfekte Bedingungen für Algen, Pilze und Co.
  • Schattenlagen und Bepflanzung: Dichte Bäume oder Sträucher direkt vor der Fassade blockieren die Sonneneinstrahlung und verhindern die natürliche Trocknung. Auch mangelnde Luftzirkulation verstärkt das Problem.
  • Fehlerhaftes Lüftungsverhalten: Insbesondere im Winter kann Dauerkipplüftung dazu führen, dass warme, feuchte Luft an kalten Fassadenflächen kondensiert. Schwarzschimmel oberhalb der Fenster ist oft die Folge.

Weitere Verschmutzungsarten

  • Graffiti: Besonders in urbanen Räumen sind Fassaden häufig das Ziel unerwünschter Schmierereien. Diese greifen nicht nur die Optik, sondern teils auch die Substanz an.
  • Ausblühungen: Weiße, salzhaltige Ablagerungen treten auf, wenn Feuchtigkeit gelöste Salze aus dem Mauerwerk transportiert.

Außenfassade reinigen: Fassadenmaterialien und ihre Besonderheiten

Nicht jede Fassade lässt sich gleich reinigen. Die Wahl der Methode hängt entscheidend vom Material ab – denn was für Beton problemlos funktioniert, kann bei Naturstein oder Holz bereits irreparable Schäden verursachen.

Putzfassaden

Verputzte Fassaden sind weit verbreitet – ob als mineralischer, organischer oder Silikatputz. Aufgrund ihrer porösen Struktur nehmen sie jedoch leicht Wasser auf. Zu hoher Druck oder falsche Düsen können die Oberfläche aufrauen oder sogar Putzteile abtragen.

  • Empfehlung: Reinigung mit max. 120 bar, Flachstrahl, lauwarmes Wasser
  • Tipp: Zustand immer vorher prüfen – vor allem bei älteren oder rissigen Flächen

Gestrichene Fassaden

Fassaden, die mit Dispersions- oder Silikonharzfarbe gestrichen wurden, sind besonders empfindlich gegenüber Druck und Hitze. Hier kann die Farbschicht schnell abblättern oder die Poren aufbrechen.

  • Empfehlung: Sehr niedriger Druck, lauwarmes Wasser, keine rotierenden Düsen
  • Tipp: Im Zweifelsfall Probefläche reinigen lassen, um Reaktion der Oberfläche zu prüfen

Klinker

Klinkerflächen sind stabil, aber die Fugen reagieren empfindlich auf chemische Reiniger und hohen Druck. Werden diese ausgewaschen, kann Wasser eindringen – mit langfristigen Folgen für die Bausubstanz.

  • Empfehlung: Max. 120 bar, keine Säuren verwenden, Fugen nicht direkt anstrahlen
  • Tipp: Besonders geeignet für thermische Warmwasserreinigung mit moderatem Druck

Beton

Beton zählt zu den robustesten Fassadenmaterialien. Seine dichte Struktur erlaubt auch die Anwendung von höheren Temperaturen und Druckwerten – sofern keine Risse oder Ausblühungen vorliegen.

  • Empfehlung: Heißwasser und ggf. Hochdruck möglich
  • Tipp: Auf Haarrisse und rostende Bewehrungen achten – hier ist Vorsicht geboten

Faserzement: nur asbestfrei reinigen

Faserzementplatten sind widerstandsfähig, sofern es sich um moderne, asbestfreie Varianten handelt. Diese lassen sich mit fachgerechter Ausrüstung gut reinigen.

  • Empfehlung: Spezielle Reiniger, Abstand von mind. 25 cm, max. 125 bar
  • Wichtiger Hinweis: Bei alten Gebäuden unbedingt vorher auf Asbest prüfen lassen

Holzfassaden

Unbehandeltes Holz ist offenporig und reagiert empfindlich auf Hitze und Wasser. Eine zu aggressive Reinigung kann die Maserung beschädigen oder das Holz aufquellen lassen. Dennoch lassen sich auch Holzhäuser effektiv reinigen – wenn man die Technik beherrscht.

  • Empfehlung: Warmwasser (~80 °C), geringer Druck, kein Rotationsstrahl
  • Tipp: Nach der Reinigung empfiehlt sich ein Schutzanstrich oder Holzschutzmittel

Naturstein

Marmor, Sandstein oder Granit sehen hochwertig aus – benötigen aber ein besonders schonendes Reinigungsverfahren. Säureempfindliche Steine dürfen keinesfalls mit aggressiven Reinigern oder Hochdruck behandelt werden.

  • Empfehlung: Nur pH-neutrale Reiniger, keine Hochdruck
  • Tipp: Ideal ist die manuelle Reinigung mit Spezialmitteln oder mit Niederdruck, ggf. nach Rücksprache mit einem Fachbetrieb

Kunststoffverkleidungen

Kunststofffassaden (z. B. HPL- oder Vinylpaneele) sind relativ unempfindlich, können aber durch UV-Einstrahlung spröde werden. Hier ist Vorsicht bei Temperatur und Druck geboten.

  • Empfehlung: Warmwasser, weicher Wasserstrahl, keine aggressiven Mittel
  • Tipp: Ältere Kunststofffassaden vor der Reinigung auf Spannungsrisse kontrollieren

Materialgerecht reinigen heißt Substanz schützen

Wer seine Außenfassade reinigen lassen möchte, sollte sich nicht allein auf Geräte oder Reinigungsmittel verlassen – sondern auf Erfahrung. Denn selbst hochwertige Fassadenmaterialien können bei unsachgemäßer Reinigung Schaden nehmen. Deshalb gilt: Fassadenreinigung ist immer Maßarbeit – keine Standardlösung.

Tipps zur Vorbeugung neuer Verschmutzungen

Wer die Außenfassade reinigen lässt, sollte auch gezielt Maßnahmen ergreifen, um erneuten Algen-, Schimmel- oder Schmutzbefall vorzubeugen. So lässt sich der optische Eindruck erhalten und auch die Bausubstanz dauerhaft schützen.

Langzeitschutz professionell auftragen lassen

Nach der Reinigung empfiehlt sich das Aufbringen eines transparenten Fassadenschutzes. Diese hydrophoben Versiegelungen dringen tief in die Oberfläche ein, verringern die Wasseraufnahme und erschweren es Algen und Schimmel, erneut Fuß zu fassen. Hochwertige Systeme wie bei Purify bieten hier Schutz für bis zu fünf Jahre – ohne die Atmungsaktivität der Fassade zu beeinträchtigen.

Graffitischutz für Fassaden

Illegale Graffitis sind nicht nur ein optisches Ärgernis. Sie beschädigen die Außenwirkung von Gebäuden, mindern den Wert von Immobilien und führen bei häufigem Auftreten zu erheblichen Reinigungskosten. Besonders in urbanen Lagen oder an öffentlichen Einrichtungen ist der Schutz der Fassade daher ein zentrales Thema. Purify bietet hierfür eine dauerhafte Lösung: den professionellen Graffitischutz auf Wasserbasis.

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Für trockene Fassaden sorgen

Feuchtigkeit ist der Hauptverursacher biologischer Verschmutzung. Um das zu verhindern, sollte folgendes beachtet werden:

  • Regenwasser gezielt ableiten – durch funktionierende Dachrinnen und Fallrohre.
  • Ausreichende Dachüberstände – sie schützen die Oberflächen vor direkter Bewitterung.
  • Sockelbereiche entkoppeln – z. B. durch einen Kies- oder Pflasterstreifen, der aufsteigende Feuchtigkeit verhindert.

Abstand halten: Bepflanzung zurückschneiden

Bäume, Sträucher und Kletterpflanzen wirken oft dekorativ, begünstigen aber durch Schattenwurf und eingeschränkte Luftzirkulation den Feuchtehaushalt an der Wand. Wichtig ist daher:

  • Ausreichender Abstand zur Fassade (mind. 50–100 cm je nach Pflanze)
  • Regelmäßiger Rückschnitt, um Luft und Sonne an die Fassade zu lassen

Richtiges Lüften – auch von außen relevant

Was auf den ersten Blick nur das Raumklima betrifft, hat auch Auswirkungen auf die Fassade: Falsches Lüften – insbesondere das sogenannte Dauerkipplüften – führt zur Feuchtigkeitsanreicherung im Mauerwerk oberhalb der Fenster. Besser ist:

  • Stoßlüften mehrmals täglich
  • Gegenüberliegende Fenster öffnen, um Durchzug zu erzeugen

Purify: Fachgerechte Reinigung für jedes Material

Ob empfindlicher Naturstein, moderne Putzfassade oder empfindliche Holzfassde – Purify stimmt das Reinigungsverfahren exakt auf Ihr Material ab. Mit unserem umweltschonenden Niederdrucksystem und dem Know-how aus zahlreichen Projekten erzielen wir nicht nur sichtbare, sondern auch nachhaltige Ergebnisse.

Sanfte Reinigung mit Niederdrucktechnik

Im Gegensatz zum klassischen Hochdruckreiniger, der mit teils über 150 bar arbeitet, nutzt die Niederdrucktechnik einen stark reduzierten Wasserdruck, kombiniert mit speziell entwickelten Reinigungsmitteln und warmem Wasser. Die Reinigung erfolgt gezielt, kontrolliert und auf das jeweilige Material abgestimmt.

Schonend für Oberfläche und Substanz

Viele Materialien – etwa Putz, Holz oder gestrichene Flächen – sind porös oder weich und reagieren empfindlich auf zu hohen Druck. Zu hoher Druck kann hier:

  • Putzflächen aufrauen oder abtragen
  • Feuchtigkeit tief in die Wand drücken
  • Fugen oder Farbschichten beschädigen

Die Niederdrucktechnik vermeidet genau diese Risiken: Sie löst Verschmutzungen an der Oberfläche, ohne sie gewaltsam abzutragen.

So funktioniert die Reinigung im Detail

  1. Vorbehandlung
    Ein Spezialreiniger wird flächendeckend aufgetragen und dringt in Algen, Pilze und Schmutzschichten ein und zersetzt diese.
  2. Sanftes Abspülen
    Anschließend wird die Fläche mit warmem Wasser unter niedrigem Druck abgespült – ohne harte Strahlkraft, aber mit hoher Effizienz. So wird der gelöste Schmutz abgetragen, ohne das Material zu gefährden.
  3. Langzeitschutz
    Auf Wunsch wird eine transparente Schutzschicht aufgetragen, die der Neubildung von Algen und Schimmel langfristig vorbeugt – ganz ohne optische Veränderung der Fassade.

Für welche Fassaden eignet sich die Niederdrucktechnik?

Die Methode ist besonders geeignet für:

  • verputzte und gestrichene Fassaden
  • gedämmte Außenwände (WDVS)
  • Holzverschalungen
  • empfindliche Natursteine
  • Klinker mit empfindlichen Fugen
  • ältere oder denkmalgeschützte Gebäude

Auch bei Mischfassaden oder schwer zugänglichen Bereichen (z. B. Gesimse, Giebel, Sockelzonen) spielt sie ihre Vorteile aus.

Purify: Ihr Spezialist für sanfte Fassadenreinigung

Das Team der Purify Fassadenreinigung hat sich auf diese Methode spezialisiert. Mit modernster Technik, geschultem Personal und viel Erfahrung sorgen wir dafür, dass Ihre Fassade wieder strahlt.

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FAQ – Außenfassade reinigen

Wie oft sollte eine Außenfassade gereinigt werden?

Das hängt vom Standort, der Fassadenart und den Umwelteinflüssen ab. In der Regel empfiehlt sich eine Reinigung alle 5 bis 10 Jahre – bei starkem Algen- oder Schmutzbefall auch früher.

Kann ich die Fassade selbst reinigen?

Bei kleineren Verschmutzungen auf gut zugänglichen Bereichen ist das möglich. Für eine großflächige, gründliche, materialschonende Reinigung – insbesondere bei WDVS, Putz oder Naturstein – empfiehlt sich die Beauftragung eines Fachbetriebs.

Was kostet eine professionelle Außenfassadenreinigung?

Die Kosten richten sich nach Fläche, Verschmutzungsgrad und Fassadentyp. In vielen Fällen ist die Reinigung aber deutlich günstiger als ein neuer Anstrich – oft bis zu 70 % Ersparnis.

Ist ein Schutz nach der Reinigung sinnvoll?

Ja. Ein transparenter Langzeitschutz verhindert, dass sich Algen oder Schmutz schnell neu anlagern. Er verlängert die Sauberkeit der Fassade deutlich und reduziert den Pflegeaufwand.

Welche Arten von Verschmutzungen treten am häufigsten auf?

Am häufigsten sind Algen, Moose, Pilze und Rußablagerungen. Dazu kommen in städtischen Gebieten Graffiti, Feinstaub und Luftschadstoffe – je nach Lage und Bauweise der Immobilie.

Woran erkenne ich, dass ich meine Außenfassade reinigen muss?

Typische Anzeichen sind grünliche oder dunkle Beläge, Verfärbungen, Schatten über Fensterstürzen, abblätternde Farbschichten oder dauerhaft feuchte Bereiche.

Wie lange bleibt eine gereinigte Außenfassade sauber?

Das hängt von Lage, Material und Witterung ab. Mit zusätzlichem Langzeitschutz bleibt die Fassade in der Regel bis zu 5 Jahre frei von Algen- oder Schimmelbefall.

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