Immer mehr Hausbesitzer kennen das Problem: Die frisch gestrichene, strahlend helle Fassade zeigt nach wenigen Jahren grünliche Schleier oder dunkle Flecken. Besonders bei gedämmten Hauswänden tritt dieser Effekt auffällig häufig auf. Doch warum ist das so – und was lässt sich dagegen tun, ohne gleich die ganze Fassade neu streichen zu müssen?
In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Ursachen hinter der Grünfärbung stecken, welche Folgen sie haben kann und mit welchen Maßnahmen Sie Ihre Hauswand dauerhaft schützen.
Die auffällige Grünfärbung vieler gedämmter Fassaden hat einen klaren physikalischen Hintergrund. Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) sorgen zwar für deutlich geringere Heizkosten, verändern jedoch das thermische Verhalten der Außenhaut – und schaffen damit ideale Bedingungen für Algen- und Pilzbewuchs.
Die wichtigsten Ursachen im Überblick:
Das Zusammenspiel dieser Faktoren führt dazu, dass WDVS-Fassaden im Vergleich zu ungedämmten Wänden deutlich häufiger und schneller sichtbaren Bewuchs entwickeln.
Algen- und Pilzbewuchs auf gedämmten Fassaden ist nicht nur ein optisches Problem – er kündigt auch an, dass die Oberfläche dauerhaft feucht bleibt und sich Mikroorganismen festgesetzt haben. Wer die Anzeichen früh erkennt, kann rechtzeitig gegensteuern und kostspielige Schäden vermeiden.
Häufige optische Merkmale:
Typische Befallszonen:
Geruch und Haptik:
Frühes Erkennen und Handeln ist entscheidend, da sich Bewuchs mit der Zeit tiefer in die Struktur der Putzoberfläche einarbeitet und die Reinigung aufwendiger wird.
Wer das Grünwerden einer gedämmten Hauswand verhindern möchte, sollte an mehreren Stellschrauben drehen – von der Baukonstruktion über die Umgebungsgestaltung bis zur regelmäßigen Pflege. Ziel ist es, Feuchtigkeitsbelastung zu minimieren, schnelle Trocknung zu fördern und Nährstoffeintrag zu verringern.
Wer diese Maßnahmen kombiniert, senkt das Risiko von Algen- und Pilzbefall deutlich.
Wenn eine gedämmte Hauswand bereits sichtbar grün geworden ist, reicht einfaches Abwaschen in der Regel nicht aus. Hier setzt Purify mit einem speziell entwickelten Reinigungsverfahren an, das Algen-, Pilz- und Schimmelbefall gründlich entfernt – und gleichzeitig die Bausubstanz schont.
Die betroffenen Fassadenbereiche werden mit einem speziellen Fassadenreiniger behandelt. Dieser dringt tief in die Oberflächenstruktur ein und löst Algen- und Pilzbeläge effektiv vom Putz, ohne ihn zu beschädigen.
Bei Purify erfolgt die Fassadenreinigung mit schonender Niederdrucktechnik. Dabei werden die gelösten Verunreinigungen abgespült – so bleibt die Fassade unversehrt und die Dämmung wird nicht belastet.
Um einen erneuten Befall möglichst lange zu verhindern, wird ein transparenter Langzeitschutz aufgetragen. Dieser dringt in die Putzstruktur ein und schützt die Oberfläche für bis zu 5 Jahre vor Algen- und Pilzbewuchs – ganz ohne optische Veränderung.
Das anfallende Schmutzwasser wird direkt aufgefangen, in einer mobilen Aufbereitungsanlage gereinigt und dem Kreislauf wieder zugeführt.
Ihre Vorteile auf einen Blick:
Mit diesem Verfahren erstrahlt Ihre Fassade nicht nur wieder in neuem Glanz, sondern bleibt auch langfristig sauber – ohne unnötige Mehrkosten oder Eingriffe in die Gebäudesubstanz.
Grünbeläge auf einer gedämmten Fassade sind kein Einzelfall, sondern die logische Folge aus physikalischen Eigenschaften des Wärmedämm-Verbundsystems, Umwelteinflüssen und Feuchtigkeitseintrag. Wer die Ursachen kennt, kann gezielt vorbeugen – und so den Wert und die Optik seiner Immobilie langfristig erhalten.
Bauliche Schutzmaßnahmen, eine durchdachte Umgebungsgestaltung und regelmäßige Kontrollen sind der beste Weg, Algen- und Pilzbefall vorzubeugen. Ist die Fassade jedoch bereits befallen, bietet eine professionelle Reinigung die optimale Lösung. So bleibt Ihre Hauswand nicht nur sauber, sondern auch technisch in bestem Zustand.
1. Woher kommen Algen an der Hauswand?
Algen entstehen, wenn sich auf der Fassadenoberfläche über längere Zeit Feuchtigkeit hält. Besonders bei Wärmedämm-Verbundsystemen kühlt die Oberfläche nachts schnell ab, sodass Tauwasser entsteht. In Kombination mit Nährstoffen aus Staub, Pollen und Ruß finden Mikroorganismen ideale Wachstumsbedingungen. Verschattung, Nord- oder Westausrichtung und fehlender konstruktiver Schutz erhöhen das Risiko zusätzlich.
2. Was tun gegen Algen an der Hauswand?
Zuerst sollte die Ursache für die Feuchtigkeit geprüft werden – zum Beispiel fehlende Tropfkanten, zu kurze Dachüberstände oder verschattende Vegetation. Anschließend empfiehlt sich eine professionelle Fassadenreinigung mit schonender Niederdrucktechnik, kombiniert mit einem Langzeitschutz gegen Neubefall. Diese Vorgehensweise entfernt die Algen gründlich und beugt einem erneuten Wachstum vor.
3. Kann ich Algen auf meiner Fassade einfach überstreichen?
Nein, das ist nicht zu empfehlen. Überstreichen ohne vorherige fachgerechte Reinigung schließt den Algen- oder Pilzbefall nur unter der neuen Farbschicht ein. Die Mikroorganismen bleiben aktiv und können den neuen Anstrich innerhalb kurzer Zeit wieder verfärben. Außerdem haftet Farbe auf verschmutzten Oberflächen deutlich schlechter.
4. Wie kann ich einer erneuten Grünfärbung vorbeugen?
Vorbeugung beginnt mit konstruktivem Schutz: ausreichender Dachüberstand, funktionierende Tropfkanten, Spritzschutzstreifen im Sockelbereich und eine gute Belüftung der Fassadenflächen. Auch regelmäßige Sichtkontrollen und frühzeitige Reinigung kleinerer Flecken helfen, das Problem in Schach zu halten.