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Gedämmte Hauswand wird grün: Die häufigsten Ursachen

Wenn eine gedämmte Hauswand grün wird, sind oft Feuchtigkeit und Umweltfaktoren die Ursache – wir zeigen, wie Sie das Problem nachhaltig beheben.
Lesezeit:5 Minuten
Stark mit Algen und Schmutz verfärbte gedämmte Hausfassade mit typischen Grünbelägen.

Immer mehr Hausbesitzer kennen das Problem: Die frisch gestrichene, strahlend helle Fassade zeigt nach wenigen Jahren grünliche Schleier oder dunkle Flecken. Besonders bei gedämmten Hauswänden tritt dieser Effekt auffällig häufig auf. Doch warum ist das so – und was lässt sich dagegen tun, ohne gleich die ganze Fassade neu streichen zu müssen?

In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Ursachen hinter der Grünfärbung stecken, welche Folgen sie haben kann und mit welchen Maßnahmen Sie Ihre Hauswand dauerhaft schützen.

Warum gedämmte Hauswände besonders oft grün werden

Die auffällige Grünfärbung vieler gedämmter Fassaden hat einen klaren physikalischen Hintergrund. Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) sorgen zwar für deutlich geringere Heizkosten, verändern jedoch das thermische Verhalten der Außenhaut – und schaffen damit ideale Bedingungen für Algen- und Pilzbewuchs.

Die wichtigsten Ursachen im Überblick:

  1. Thermische Entkopplung
    Durch die Dämmung wird kaum Wärme aus dem Innenraum nach außen geleitet. Die Putzoberfläche bleibt kalt und kann die Luftfeuchtigkeit in ihrer Umgebung kaum erwärmen oder verdunsten lassen.
  2. Nächtliche Abkühlung und Tauwasserbildung
    Bei klaren Nächten strahlt die Fassade Wärme in den Himmel ab, kühlt dabei oft unter die Lufttemperatur und unterschreitet schnell den Taupunkt. Das Ergebnis: Feuchtigkeit schlägt sich als feiner Wasserfilm auf der Oberfläche nieder – oft viele Stunden lang.
  3. Geringe Wärmespeicherfähigkeit der Putzschicht
    Die dünne Außenschicht eines WDVS speichert kaum Wärme. Selbst wenn tagsüber Sonne auf die Fassade trifft, trocknet sie langsamer ab und bleibt in feuchten Perioden länger nass.
  4. Nährstoffeintrag aus der Umwelt
    Staub, Pollen, Ruß und andere Partikel lagern sich auf der feuchten Oberfläche ab. Für Mikroorganismen wie Algen, Pilze und Flechten ist das eine perfekte Nahrungsgrundlage.
  5. Verstärkende Rahmenbedingungen
    • Ausrichtung: Nordseiten trocknen nur langsam, Westseiten sind starkem Schlagregen ausgesetzt.
    • Verschattung: Bäume, Sträucher, Nachbargebäude oder Vorsprünge blockieren Sonne und Luftzirkulation.
    • Konstruktive Mängel: Fehlender Dachüberstand, falsche Fensterbankmontage oder fehlende Tropfkanten lassen Wasser unkontrolliert über die Fassade laufen.
    • Oberflächenstruktur: Rauhe, strukturierte Putze halten Feuchtigkeit und Schmutz länger fest als glatte Flächen.

Das Zusammenspiel dieser Faktoren führt dazu, dass WDVS-Fassaden im Vergleich zu ungedämmten Wänden deutlich häufiger und schneller sichtbaren Bewuchs entwickeln.

Typische Anzeichen für Algen- und Schimmelbefall

Algen- und Pilzbewuchs auf gedämmten Fassaden ist nicht nur ein optisches Problem – er kündigt auch an, dass die Oberfläche dauerhaft feucht bleibt und sich Mikroorganismen festgesetzt haben. Wer die Anzeichen früh erkennt, kann rechtzeitig gegensteuern und kostspielige Schäden vermeiden.

Häufige optische Merkmale:

  • Grünliche Beläge – meist durch Algen verursacht, oft flächig verteilt oder als Schleier sichtbar.
  • Schwarze oder dunkelgraue Flecken – Hinweis auf Schimmel oder Schwarzalgen, besonders in wettergeschützten Bereichen.
  • Vertikale „Läufer“ – dunkle Streifen unter Fensterbänken, Simsen oder Attikaabdeckungen, verursacht durch unkontrollierten Wasserablauf.
  • Farbtonveränderungen in Teilbereichen – etwa sauberere Punkte über Heizkörpern oder an Dübelpositionen, wo Wärme lokale Austrocknung bewirkt.

Typische Befallszonen:

  • Nord- und Westfassaden, da sie weniger Sonne abbekommen und länger feucht bleiben.
  • Übergänge von Bauteilen wie Fensterlaibungen, Attiken oder Sockelbereichen, wo sich Feuchtigkeit staut.
  • Bereiche in Bodennähe, die durch Spritzwasser oder aufsteigende Feuchte belastet werden.
  • Zonen in der Nähe von Vegetation, wo Sporen und zusätzliche Feuchtigkeit eingetragen werden.

Geruch und Haptik:

  • Muffiger, erdiger Geruch in der Nähe der befallenen Wandabschnitte.
  • Rauere oder leicht schleimige Oberfläche bei feuchtem Wetter.

Frühes Erkennen und Handeln ist entscheidend, da sich Bewuchs mit der Zeit tiefer in die Struktur der Putzoberfläche einarbeitet und die Reinigung aufwendiger wird.

Vorbeugende Maßnahmen

Wer das Grünwerden einer gedämmten Hauswand verhindern möchte, sollte an mehreren Stellschrauben drehen – von der Baukonstruktion über die Umgebungsgestaltung bis zur regelmäßigen Pflege. Ziel ist es, Feuchtigkeitsbelastung zu minimieren, schnelle Trocknung zu fördern und Nährstoffeintrag zu verringern.

1. Konstruktiver Schutz

  • Ausreichender Dachüberstand (mindestens 50 cm) schützt die Fassade vor direktem Schlagregen.
  • Tropfkanten an Attiken, Gesimsen und Fensterbänken verhindern, dass Wasser unkontrolliert über die Wand läuft.
  • Spritzschutzstreifen im Sockelbereich mindern Feuchtigkeitseintrag durch Regenwasser, das vom Boden hochspritzt.
  • Sauber montierte Fensterbänke mit Gefälle nach außen leiten Wasser gezielt ab.

2. Umgebungsgestaltung

  • Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern, um Verschattung zu vermeiden und Luftzirkulation zu verbessern.
  • Keine direkte Anpflanzung von rankenden Pflanzen wie Efeu oder Wein an der Fassade.
  • Abstand zu Gewässern oder feuchtigkeitsreichen Flächen schaffen, wenn möglich.

3. Material- und Farbwahl

  • Glattere Putzstrukturen neigen weniger zu Schmutz- und Feuchtigkeitsansammlungen als grob strukturierte Oberflächen.
  • Dunklere Farbtöne erwärmen sich schneller und fördern die Trocknung – bei gleichzeitiger Berücksichtigung thermischer Spannungen.
  • Beschichtungen mit biozidfreiem Langzeitschutz bieten ökologisch unbedenkliche Prävention.

4. Regelmäßige Wartung

  • Jährliche Sichtkontrolle auf Verfärbungen, Flecken und Feuchtebereiche.
  • Reinigung im Frühstadium verhindert tieferes Eindringen von Algen und Pilzen.
  • Regenrinnen und Fallrohre reinigen, um Wasserablauf sicherzustellen.

Wer diese Maßnahmen kombiniert, senkt das Risiko von Algen- und Pilzbefall deutlich.

Professionelle Reinigung mit Purify – schonend, effektiv, nachhaltig

Wenn eine gedämmte Hauswand bereits sichtbar grün geworden ist, reicht einfaches Abwaschen in der Regel nicht aus. Hier setzt Purify mit einem speziell entwickelten Reinigungsverfahren an, das Algen-, Pilz- und Schimmelbefall gründlich entfernt – und gleichzeitig die Bausubstanz schont.

Schritt 1 – Gezielte Vorbehandlung

Die betroffenen Fassadenbereiche werden mit einem speziellen Fassadenreiniger behandelt. Dieser dringt tief in die Oberflächenstruktur ein und löst Algen- und Pilzbeläge effektiv vom Putz, ohne ihn zu beschädigen.

Schritt 2 – Sanftes Abspülen mit Niederdrucktechnik

Bei Purify erfolgt die Fassadenreinigung mit schonender Niederdrucktechnik. Dabei werden die gelösten Verunreinigungen abgespült – so bleibt die Fassade unversehrt und die Dämmung wird nicht belastet.

Schritt 3 – Langzeitschutz auftragen

Um einen erneuten Befall möglichst lange zu verhindern, wird ein transparenter Langzeitschutz aufgetragen. Dieser dringt in die Putzstruktur ein und schützt die Oberfläche für bis zu 5 Jahre vor Algen- und Pilzbewuchs – ganz ohne optische Veränderung.

Schritt 4 – Umweltgerechte Abwasseraufbereitung

Das anfallende Schmutzwasser wird direkt aufgefangen, in einer mobilen Aufbereitungsanlage gereinigt und dem Kreislauf wieder zugeführt.

Ihre Vorteile auf einen Blick:

  • Bis zu 70 % günstiger als ein Neuanstrich
  • Kein Gerüst notwendig – auch hohe Fassaden sind erreichbar
  • Schonendes Verfahren für Putz, Farbe und Dämmung
  • Nachhaltiger Schutz vor Neubefall
  • Umweltfreundlich dank geschlossener Wasseraufbereitung

Mit diesem Verfahren erstrahlt Ihre Fassade nicht nur wieder in neuem Glanz, sondern bleibt auch langfristig sauber – ohne unnötige Mehrkosten oder Eingriffe in die Gebäudesubstanz.

Fazit – Gedämmte Hauswand wird grün? Jetzt handeln lohnt sich

Grünbeläge auf einer gedämmten Fassade sind kein Einzelfall, sondern die logische Folge aus physikalischen Eigenschaften des Wärmedämm-Verbundsystems, Umwelteinflüssen und Feuchtigkeitseintrag. Wer die Ursachen kennt, kann gezielt vorbeugen – und so den Wert und die Optik seiner Immobilie langfristig erhalten.

Bauliche Schutzmaßnahmen, eine durchdachte Umgebungsgestaltung und regelmäßige Kontrollen sind der beste Weg, Algen- und Pilzbefall vorzubeugen. Ist die Fassade jedoch bereits befallen, bietet eine professionelle Reinigung die optimale Lösung. So bleibt Ihre Hauswand nicht nur sauber, sondern auch technisch in bestem Zustand.

FAQ – Häufige Fragen zu Grünbelag und Algen an der Fassade

1. Woher kommen Algen an der Hauswand?
Algen entstehen, wenn sich auf der Fassadenoberfläche über längere Zeit Feuchtigkeit hält. Besonders bei Wärmedämm-Verbundsystemen kühlt die Oberfläche nachts schnell ab, sodass Tauwasser entsteht. In Kombination mit Nährstoffen aus Staub, Pollen und Ruß finden Mikroorganismen ideale Wachstumsbedingungen. Verschattung, Nord- oder Westausrichtung und fehlender konstruktiver Schutz erhöhen das Risiko zusätzlich.

2. Was tun gegen Algen an der Hauswand?
Zuerst sollte die Ursache für die Feuchtigkeit geprüft werden – zum Beispiel fehlende Tropfkanten, zu kurze Dachüberstände oder verschattende Vegetation. Anschließend empfiehlt sich eine professionelle Fassadenreinigung mit schonender Niederdrucktechnik, kombiniert mit einem Langzeitschutz gegen Neubefall. Diese Vorgehensweise entfernt die Algen gründlich und beugt einem erneuten Wachstum vor.

3. Kann ich Algen auf meiner Fassade einfach überstreichen?
Nein, das ist nicht zu empfehlen. Überstreichen ohne vorherige fachgerechte Reinigung schließt den Algen- oder Pilzbefall nur unter der neuen Farbschicht ein. Die Mikroorganismen bleiben aktiv und können den neuen Anstrich innerhalb kurzer Zeit wieder verfärben. Außerdem haftet Farbe auf verschmutzten Oberflächen deutlich schlechter.

4. Wie kann ich einer erneuten Grünfärbung vorbeugen?

Vorbeugung beginnt mit konstruktivem Schutz: ausreichender Dachüberstand, funktionierende Tropfkanten, Spritzschutzstreifen im Sockelbereich und eine gute Belüftung der Fassadenflächen. Auch regelmäßige Sichtkontrollen und frühzeitige Reinigung kleinerer Flecken helfen, das Problem in Schach zu halten.

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